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Wiesbaden gemeinsam gegen Rechts — für Toleranz und Vielfalt: Demo am Samstag, 24. August um 16 Uhr

Die AfD steht in besonderer Form für Rassismus, Antifeminismus, Queerfeindlichkeit, Antisemitismus und Leugnung der Verbrechen des Nationalsozialismus. Faschistische Positionen werden offen vertreten. Ihre Positionen zu sozialen und ökologischen Fragen sind existenzbedrohend. Die AfD greift das Prinzip der Menschenwürde frontal an. Doch sie ist nur die Spitze des Eisbergs.
Die menschenfeindlichen Positionen der AfD sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Fast alle etablierten Parteien bedienen sich inzwischen der Impulse, die von rechts außen geliefert werden.

Die Übernahme totalitär-rechter Parolen aus populistischen Gründen, zum eigenen Machterhalt, oder in der irrigen Annahme damit die Stimmen der AfD zurückgewinnen zu können, hat fatale Folgen: Sie führt zur gesellschaftlichen Verfestigung dieser menschenverachtenden Ideen und mündet in menschenfeindliche Entscheidungen. Die Folge ist eine klar erkennbare Beschädigung demokratischer Prinzipien, von Menschenrechten und sozialer Sicherung.

Faschismus, Nationalismus und Rassismus sind abzulehnen und zu bekämpfen. Ausgrenzung und Entwertung anderer Menschen darf niemals die Antwort auf die sich zuspitzende gesellschaftliche Situation sein.

Klimakatastrophe, Verarmung, Totalitarismus und Kriege bekämpfen – nicht die Betroffenen.
Deshalb und weil Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg direkt vor der Tür stehen, rufen wir auf zur breiten Beteiligung an der

Demonstration am 24.August 2024, 16 Uhr
Hauptbahnhof Wiesbaden

und zu den Protesten vom 6. bis 8. September gegen den Landesparteitag der AfD in Hofheim.

Unterstützer:innen in alphabetischer Reihenfolge:

AKW – Anarchistisches Kollektiv Wiesbaden
AKU – Arbeitskreis für Umwelt Wiesbaden
Feminismus oder Schlägerei Wiesbaden
Fridays for Future – Frankfurt am Main
Infoladen Wiesbaden
Kolibri-Kollektiv Mainz/Wiesbaden
Main-Taunus – Deine Stimme gegen Rechts
OAT Wiesbaden – Offenes Antifa Treffen Wiesbaden
Rheinhessen Nazifrei
Schlachthof Wiesbaden
VVN-BdA Hessen (Vereinigung der verfolgten des Naziregimes. Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Landesvereinigung Hessen)


Auf die Straße gegen den AfD Bundesparteitag in Essen!

Vom 28. bis 30. Juni 2024 will die AfD in der Grugahalle Essen – im Herzen des Ruhrgebiets – ihren Bundesparteitag abhalten. Wir lassen nicht zu, dass die AfD unwidersprochen ihren Rassismus verbreitet! Kommt nach Essen, um mit uns gemeinsam an allen drei Tagen mit unterschiedlichsten Aktionen gegen den Parteitag der AfD zu protestieren!

Das Wiesbadener Bündnis gegen Rechts ist gerade dabei, eine gemeinsame Anreise zu organisieren!

Rassismus, Antisemitismus, Islam- und Queer-Feindlichkeit sowie andere Arten der Diskriminierung sind international auf dem Vormarsch. In Deutschland verschiebt die AfD die Grenzen des Sagbaren und politisch Machbaren immer weiter nach rechts. Sie verbreitet in den Parlamenten ihre Hetze und ermutigt rechte Straßenbewegungen und Gewalttäter:innen.

Jahrelang wurde die AfD verharmlost und konnte sich dadurch im öffentlichen Raum etablieren. Doch die AfD ist nicht „normal“. Sie ist eine im Kern faschistische Partei – Als parlamentarischer Arm des rechten und rassistischen Terrors ist sie eine Brücke zwischen Neonazis, rechtskonservativen und rechtslibertären Kräften. Die AfD ist antidemokratisch und eine ernsthafte Gefahr für die gesamte Gesellschaft, insbesondere für alle, die nicht in ihr menschenverachtendes Weltbild passen.

Der Faschist Björn Höcke dirigiert bereits die Partei. Er und sein formal aufgelöster, offen faschistischer „Flügel“ dominieren das Programm der AfD. Bei den Personalabstimmungen auf ihrem Parteitag in Essen planen Höcke & Co. nun den nächsten Schritt zur innerparteilichen Machtübernahme. Zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte besteht mit der AfD die Gefahr der dauerhaften Etablierung einer faschistischen Massenpartei.

Mit ihrem Parteitag in Essen will die AfD für die drei Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September dieses Jahres Anlauf nehmen. Bei allen Wahlen rechnet sich die Partei mit ihren jeweils rechtsextremen Kandidat*innen gute Chancen auf Zugewinne aus. Ein starker Protest gegen den Bundesparteitag in Essen ist deshalb auch ein wichtiger Beitrag der Solidarität mit allen, die sich in diesen drei Bundesländern der AfD entgegenstellen.

Dass die AfD ihren Bundesparteitag ausgerechnet im Ruhrgebiet plant, ist eine Kampfansage an eine Region, die seit über 200 Jahren von Migration geprägt ist. Das lassen wir nicht unwidersprochen: Es ist an der Zeit, die breite, antirassistische Mehrheit zu mobilisieren, denn der Kampf gegen die AfD geht uns alle an. Gemeinsam stellen wir uns Hass und Hetze und der AfD entgegen.

Wir lassen nicht zu, dass Menschenverachtung und Rassismus gesellschaftsfähig gemacht werden. Unsere Alternative ist Solidarität! Wir werden weiterhin Menschen, die vor Verfolgung, Krieg, Hunger und Not flüchten, mit offenen Armen empfangen, denn Asyl ist Menschenrecht. Wir setzen uns für eine inklusive Gesellschaft ein, in der alle, unabhängig von Glauben, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft und sozialem Status gleichberechtigt, frei und ohne Angst leben können. Wir machen uns stark für gleiche politische und soziale Rechte für alle Menschen. Wir stehen ein für die Freiheit von Wissenschaft, Kultur und Medien. Wir erinnern an die Verbrechen des NS-Regimes und werden das Gedenken an dessen Opfer aufrechterhalten. Wir laden alle Menschen im Ruhrgebiet und aus dem ganzen Bundesgebiet ein, mit uns zusammen ein klares Zeichen gegen die AfD zu setzen: Schließt euch den Protesten an und geht am letzten Juni-Wochenende mit uns auf die Straße! – Gegen die AfD und für ein gutes Leben für alle Menschen!

Ihr benötigt mehr Infos, wollt den Aufruf unterzeichnen oder etwas über die Anreise erfahren …. all diesfindet ihr hier: https://gemeinsam-laut.de

Sa, 08. Juni 09 – 16 Uhr Argumentationstraining gegen rechte und diskriminierende Parolen / Filmtheater Murnau

Sa, 13. April 10 – 17 Uhr Argumentationstraining gegen Verschwörungsmythen und antisemitische Parolen

Es gibt noch ein paar freie Plätze für den Workshop – Argumentationstraining gegen Verschwörungsmythen und antisemitische Parolen – am 13.4. in Kooperation mit Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden e.V.

Anmeldungen sind noch bis zum 8.4. möglich, per Mail an: wiesbadengegenrechts@posteo.de

Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden willkommen ☺️

In diesem Seminar beleuchten wir Grundlagen und Eigenheiten von Verschwörungserzählungen und deren Beziehung zum Antisemitismus. Wir sprechen über die Erfahrungen der Teilnehmenden, betrachten typische verschwörungsideolgische Argumentationsmuster und erarbeiten gemeinsam Lösungsansätze, um in Zukunft schneller und gezielter reagieren zu können. Ein Schwerpunkt liegt auf dem antisemitischen Kern, der verschwörungsideologisches Denken so gefährlich macht. Das Phänomen Antisemitismus kann aber in diesem Rahmen nicht umfassend und in all seinen Facetten behandelt werden.

Bundesweite Gedenkdemonstration am 17.02.2024 in Hanau